Die Expedition (3 km) beginnen wir auf dem Masaryk-Platz (Masarykovo náměstí) an der Orientierungskarte, von wo aus wir durch die Klosterstraße (Klášterská ulice) zum Franziskanerkloster mit der St. Katharinen-Kirche (1478) aufbrechen. Gegenüber dem Kloster befi ndet sich ein Kleinkloster (1534), das als Spital mit Nonnen und später als Witwensitz der Schlossdamen diente. Vor dem Kleinkloster ist ein Metalltor, durch das wir einen kleinen Park betreten und wir kommen in der Hus-Straße (Husova ulice) heraus.
Rechts befi nden sich das Objekt des Vítězslav Novák Gymnasiums (1923) und das Gelände der ehemaligen Kasernen. Wir durchqueren das Wohnheimgelände und betreten an der Kunst-Grundschule die Hus-Gärten (Husy sady), wo wir rechts zur Statue von Jan Hus (1923) abbiegen. Über eine Treppe gehen wir hinab zur Terrasse unterhalb der Stadtmauer, von wo aus sich uns ein Ausblick auf den Schlosskomplex bietet. Etwa nach 100 m geht links in die Stadtmauer eine Treppe nach oben. Wir kommen durch eine enge Gasse und gehen durch die Lilienstraße (Liliová ulice) weiter bis zur Probstkirche Mariä Himmelfahrt (14. Jh.). An der Kirchenwand befi ndet sich eine Tafel, die darauf hinweist, dass an dieser Stelle der 15. Meridian verläuft, der im Pfl aster gekennzeichnet ist. Auf der rechten Seite befi ndet sich das Objekt des ehemaligen Jesuitenkollegs (1595), das zu den ältesten erhaltenen in Böhmen gehört.
Der Eckbau ist die St. Maria Magdalena-Kirche, welches die älteste städtische Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist. Vorbei an der Kirche biegen wir nach rechts auf den Balbin-Platz (Balbínovo náměstí), wo uns das Empire-Gebäude der Landfras- Druckerei gefangen nimmt. Die heutige Gestalt des Gebäudes stammt aus dem Jahre 1827. Gegenüber der Druckerei befi ndet sich das Museum des Neustädter Lands (Jindřichohradecko), das ehemalige Jesuitengymnasium (1594). Exponat Nr. 1 ist die weltbekannte mechanische Krýza-Krippe. Links vom Museum beginnt das Objekt der Brauerei (1580). Wir gehen vorbei am Museum durch das Naser-Tor (Nežárecká brana) und überqueren die Brücke über die Naser (Nežárka), wo wir die erste Straße nach links abbiegen. An der Ecke des Hauses „U bradáče“ (16. Jh.) befi ndet sich ein Stuckkopf, der ursprünglich einen Friseurladen kennzeichnete. Wir gehen die Straße weiter hinauf zur Flussböschung, von wo aus man einen weiten Blick auf den Schlosskomplex hat. Unterhalb des Schlosses sind am Fluss die ehemaligen Gerberhäuschen und der älteste Herrenhof zu sehen, wo Marie Teinitzer eine Kunsttextilwerkstatt gründete und die Gobelins aus dieser Werkstatt sind weltbekannt.
An der ersten Weggabelung gehen wir nach links und weiter geradeaus, bergab, wo der Weg nach links abbiegt, entlang der Mauer des Landfras- Gartens (Landfrasova zahrada), ein Werk von Josef Schaff er, der dort in den Jahren 1826–1839 einen Terrassengarten mit einem Pavillon, einem gotischen Lustschloss, einer Einsiedelei, einer Kegelbahn und Gewächshäusern anlegte. Der Weg schließt an eine Landstraße an, auf der wir die Naser überqueren und weiter nach links durch die Mühlenstraße (Mlýnská ulice) gehen. Wir gehen weiter bergauf und biegen am Ende der Mauer auf der gelben Markierung nach links ab, überqueren die Brücke über das Wehr und vom Ufer des Teichs Malý Vajgar bietet sich uns ein Blick auf die Stadt. Am Teich entlang kommen wir vor den Eingang zur staatlichen Burg und zum Schloss, das zu den ältesten Adelssitzen in Südböhmen gehört.
Auf der gelben Markierung gehen wir weiter bis zum Platz des Friedens (náměstí Míru). Dessen Dominante ist die Statuengruppe Mariä Himmelsfahrt. Von den Häusern auf dem Platz beeindruckt vor allem das Rathaus mit dem Stadtwappen, und ferner das Langerhaus (Langrův dům) mit den Sgraffi ti, das älteste Haus der Stadt (15. Jh.). Wir verlassen die gelbe Markierung und gehen vorbei am Langerhaus durch die Johannesgasse (Svatojánská ulička) zur Kirche des Hl. Johannes des Täufers (13. Jh.). Rechts, die Treppe hinab, hat man einen Ausblick auf den Teich Vajgar. Wir gehen durch die Štítný-Straße in die Herrenstraße (Panská ulice) und weiter nach rechts zum Masaryk-Platz, wo die Exkursion endet. Mehr Informationen erhalten Sie im städtischen Informationszentrum – Ihre Exkursion wird dann noch viel interessanter.
Haus der Gobelins, Kulturtraditionen und Handwerke
(Dům gobelínů, kulturních tradic a řemesel)
Dobrovského 202/I, 377 01 Jindřichův Hradec
Tel.: +420 384 370 880-1
www.dumgobelinu.cz
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