Dr. Šimon Adler Museum

10.10.2012 | 00:00
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Markierte Wanderwege und Radstrecken locken alljährlich Hunderte von Besuchern nach Gutwasser (Dobrá Voda). Die Entstehung der Siedlung wird dem Einsiedler Gunther (Vintíř) zugeschrieben, der sich hier gegen Ende seines Leben (1041–1045) aufhielt. Die Gedenkstätte des jüdischen Rabbiners Šimon Adler entstand hier 1997 und sie erinnert an das hier geborene Opfer des Holocausts.

Der erste Halt der Mehrzahl der Besucher ist traditionell das bereits erwähnte Museum, wo ein Teil der Ausstellung der Kultur und der Religion der jüdischen Bevölkerung im westböhmischen Grenzland und ferner dann dem Leben und Schicksal von Dr. Šimon Adler gewidmet ist. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Geschichte von Hartmanitz (Hartmanice) und Umgebung, einschließlich Demonstrationen von traditionellem Böhmerwald-Handwerk.

Die St. Gunther-Kirche in Gutwasser ist die einzige diesem Heiligen geweihte Kirche. Gebaut wurde sie in den Jahren 1706 – 1777 an der Stelle einer ursprünglichen Holzkapelle, die hier bereits im 12. Jahrhundert stand. Im Innenraum der Kirche entdecken Sie künstlerische Unikate der Glasmacherkünstlerin Vladimíra Tesařová – einen fast fünf Tonnen schweren gläsernen Altar, einen gläsernen Kreuzweg, einen Krippe, eine Mensa und ein Ambon oder eine Skulptur des Hl. Gunther in Lebensgröße. Tickets für eine Besichtigung können Sie im Museum kaufen.

Eine Kuriosität ist eine Heilquelle mit wohltuenden Wirkungen auf die Sehkraft, die in einer kleinen barocken Kapelle unweit der Kirche sprudelt. Nicht weniger interessant ist dann der Aufstieg auf den Gunther-Felsen (Vintířova skála) mit einer hinreißenden Aussicht in die umliegende Landschaft. Unterwegs können Sie an der Gunther-Kapelle (Vintířova kaplička) [knapp unterhalb des Gipfels des Gunthersbergs (Březník) 1006 m] haltmachen, die an der Stelle der Einsiedelei des Mönchs steht.

Besichtigungen:
ganzjährig, dienstags – sonntags, 9–12 und 12.30–17 Uhr (November–März bis 16 Uhr)

Ausfl ugstipp:
Wussten Sie, dass über die stärkste lebensspendende Energie der unaussprechliche Name des Herrn, das Tetragramm JHWH – der geheimnisvolle „Shem“ (hebräisch Name) verfügt, der in den Mund oder auf die Stirn von toter, zur Skulptur eines Golems geformter Materie gelegt ist, diese Materie lebendig macht? Die Ausstellung der akademischen Malerin Zuzana Kadlecová „KABBALA“ können Sie im Dr. Šimon Adler Museum bis Ende Oktober besuchen.

Dr. Šimon Adler Museum
Dobrá Voda 5, 342 01 Hartmanice
Tel.: +420 378 370 700; 376 593 412
E-Mail: adler@zcm.cz
www.zcm.cz




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