Die Stadt Slaný ist das Zentrum der Tourismusregion des premyslidischen Mittelböhmens und gleichzeitig ein Teil des größeren Gebiets Bohemia Centralis.
Sie ist wortwörtlich von einer Reihe interessanter Orte umgeben, zu nennen sind das Volkskunstmuseum in Třebíz, die Barockarchitektur in Smečno, Zlonice und Velvary, der Menhir in Klobuky, der hölzerne Glockenturm und die unvollendete Kirche in Panenský Týnec. Direkt in der Stadt selbst finden wir dann die folgenden Sehenswürdigkeiten:
Marktplatz: Er hat eine Fläche von 13 513 m² und ist von Bürgerhäusern mit Renaissance- und Barockkernen umgeben, wie wir sie auch in den anliegenden Straßen finden.
Welwarner Tor: Im 38 Meter hohen gotischen Turm der ursprünglichen mittelalterlichen Stadtbefestigung aus den Jahren 1460 – 1480 befindet sich eine Ausstellung, die der mittelalterlichen Fortifikation der Stadt gewidmet ist.
St.-Gotthard‑Kirche: Das ursprünglich romanische Objekt, das im 15. Jh. in gotischem Stil umgebaut wurde, wurde zuletzt 1890 baulich verändert. Auf dem Schlussstein des Gewölbes im Presbyterium können wir den Kopf von Christus entdecken.
Kloster der Allerheiligsten Dreifaltigkeit des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten: Es wurde 1655 bei der ehemaligen protestantischen Kirche gegründet. Sein Teil ist die Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit eingebauter Loretokapelle.
Salzquelle: Laut der Legende erhielt die Stadt Slaný (Salzig) ihren Namen nach einer salzigen Quelle, die am Fuß des Berges entsprang. Damit ist die Sage verbunden, wie die Quelle vom Fürsten Nezamysl und seinem Gefolge entdeckt wurde.
Ehemaliges Piaristenkollegium: Es stammt aus den Jahren 1658 – 1665 und beherbergt das Heimatkundemuseum, die V.-Štech‑Bibliothek und das Stadtkino. Teil des Objekts ist auch die Kapelle der Verlobung Marias.
Salzfässer‑Sammlung: Seit 2011 ist im Infozentrum „Unter dem Welwarner Tor“ auch die größte Sammlung von Salzfässchen und Salzstreuern auf der Welt zu finden. Gegenwärtig zählt die Sammlung um die 3 000 Stück, und Sie können hier auch den größten funktionsfähigen Salzstreuer der Welt bewundern.
Berg Slánská hora: Der Berg (330 m ü. d. M.) besteht aus tertiärem Magmagestein und war zuletzt im Jahr 1726 aktiv. Er bietet eine hübsche Aussicht auf die ganze Stadt.
Gottesgrab: Diese Nachbildung des Heiligtums in Jerusalem ließ der Graf Bernard Ignác z Martinic im Jahr 1665 errichten, und es heißt, dass es sich um die älteste erhaltene Gottesgrabkapelle in Tschechien handelt.
Städtische Sternwarte: Angeboten werden in der Sternwarte astronomische Beobachtungen für die Öffentlichkeit, Ausstellungen, Vorlesungen, Multimedia‑Programme, ein astronomischer Arbeitskreis für die Jugend, Veranstaltungen für Schulen… In der Kuppel mit einem Durchmesser von 6 Metern verbirgt sich ein Cassegrain‑Spiegelteleskop mit einem Objektiv von 0,5 Metern Durchmesser und einer Brennweite von 7,8 Metern. Die für das Teleskop verwendete Vergrößerung bewegt sich zwischen 195x und 310x.
Historisches Rathaus: Das Rathaus befindet sich auf dem Masaryk‑Platz, im historischen Stadtzentrum. Es entstand aus einem Haus, das der Kaiser und König Karl IV. der Stadt vermachte. Seine heutige Gestalt erhielt das Rathaus in den Jahren 1895-96. Der Turm ist 43 m hoch und endet in einem Turmknauf und einem Stern.
Neben weiteren architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten (Stadttheater, Wiehl‑Haus, Bezirkshaus) gibt es in der Stadt einen Flugplatz, ein Speedway‑Stadion, eine Mehrzwecksporthalle mit Eisfläche und Schwimmbecken, regionale Winzer und Brauereien.
Foto © Lenka Svobodová; Jiří Jaroch; Jakub Kruliš
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