Einladung zum Besuch von Cheb

21.06.2024 | 07:23
Cheb

Die Burg Cheb und ihre Unikate

Die Burg in Cheb ist die einzige staufische Kaiserpfalz auf dem Gebiet Tschechiens. Die lange Geschichte der Burg von Cheb begann im frühen 12. Jahrhundert.

Die Geschichte der Burg ist unter anderem mit dem mächtigen Geschlecht der Staufer verbunden, aus dem viele römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorgingen. Einer von ihnen, der berühmte Friedrich Barbarossa, ließ das ursprüngliche Bauwerk zur Kaiserpfalz umbauen, dem einzigen Vertreter dieses Bautyps auf tschechischem Gebiet. Ein weiteres Unikat von Cheb ist die Tatsache, dass Kaiser Ferdinand III. per Dekret vom 3. Juni 1652 den Umbau von Cheb zur Grenzfestung anordnete. Zu dieser Zeit hatte im gesamten Königreich Böhmen nur Prag den Status einer Festungsstadt. Bis heute sind das Torso des einst prunkvollen Palastes, der mächtige Wehrturm „Schwarzer Turm“ und vor allem die einzigartige doppelstöckige romanisch-gotische Kapelle erhalten geblieben.
Die Kapelle der Heiligen Martin, Erhard und Ursula ist ein künstlerisches Wunder. Die Verbindung von Formen des romanischen Stils und der Gotik bildet zusammen einen einzigartigen „Staufer“ Stil, den wir bei den berühmtesten Bauprojekten von Kaiser Friedrich II. finden. Im Inneren findet der Besucher auch eine sehr reiche skulpturale Dekoration. Besonders originell sind die Kapitelle der Marmorsäulen im ersten Stockwerk. Im Presbyterium der oberen Kapelle fällt auch eine verzierte Marmorsäule auf, die die private Loge des Kaisers abgrenzt. Wahrscheinlich brachte Friedrich II. sie aus seiner Heimat (Italien) mit. Von der oberen Kapelle aus gelangt man über eine Wendeltreppe neben der Sakristei in eine kleine Kammer, ein alchemistisches Labor, in dem in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts verschiedene Experimente von dem bedeutenden und sehr wohlhabenden Bürger von Cheb, Zikmund Wann, durchgeführt wurden.

Schwarzer Turm
Der Turm erhielt seinen Namen von dem schwarzen vulkanischen Tuff, der für den Bau aus dem nahegelegenen Komorní hůrka herbeigeschafft wurde. Dieser sehr harte Stein ist zu großen Quadern bearbeitet. Der eckige Turm steht auf einem quadratischen Fundament von 9 x 9 m und ist 18,5 m hoch.

Burgpalast
Der Palast war das prunkvollste Gebäude des Burggeländes, in dem festliche Ereignisse in Anwesenheit des Herrschers stattfanden. Heute sind vom Palast nur noch die Umfassungsmauern erhalten. Die gesamte östliche Hälfte wurde vom königlichen Saal eingenommen, an dessen Nordwand sich ein Trio von fünfteilig zusammengefassten romanischen Fenstern mit Marmorsäulen erhalten hat.

www.cheb.cz
www.visitcheb.cz/de
www.hrad-cheb.cz/de


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