Lassen Sie sich den neuen spannenden Besichtigungsrundgang durch malerische Gassen von Reichenberg nicht entgehen.
Wir beginnen den Rundgang auf dem Dr. E. Benes-Platz vor dem Rathaus. Bewundernswert ist das Hotel Prag auf der Westseite rechts vom Rathaus – eine architektonische Perle des Jugendstils, erbaut 1906 nach dem Entwurf des Architekten Robert Hemmerich an Stelle des damaligen Gasthofs „Zur Kette“ (tschechisch U Retezu). Am Ende dieser Hauszeile direkt an der Straßenmündung der Prazska-Straße befi ndet sich ein wunderschönes Gebäude – das Krauses Haus Nr. 14 mit Laubengang, einem im Stuck ausgeführten Perseus im Giebelbogen und Reliefs mit der Darstellung der vier Jahreszeiten im zweiten Stock. Durch die Kostelni-Gasse gelangen wir auf einen kleinen zwischen Kirche und Pfarrhaus eingeklemmten Platz mit ursprünglichem Pfl aster. Die St. Antoniuskirche ist das erste urkundlich belegte Haus und der älteste Steinbau in der Stadt. Die aus Stein gemauerte Kirche wurde in Jahren 1579–1587 erbaut. Das klassizistische Pfarrhaus Nr. 9 auf der rechten Seite der Gasse mit dem erhaltenen Relief Auge Gottes im ersten Stock stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Vor uns öff net sich der weitläufi ge Sokolovske-Platz, dessen Geschichte bis in die Zeit des Albrecht von Wallenstein (bzw. richtig eigentlich Waldstein) 1583–1634 zurückreicht. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die einstigen Holzbauten der „Neuen Stadt“ mit Fachwerkgiebeln und Laubengängen schrittweise abgerissen und durch Mauerwerksbauten ersetzt. Die ursprünglichen sog. Waldsteinhäuser sind in der Vetrna-Gasse auf der Nordseite des Platzes zu sehen. Zur linken Hand beim Blick von der Kirche her befi ndet sich das sog. Tuchmacherhaus Nr. 312 mit einem Wappen der Tuchmacherzunft im Giebel. Wir setzen den Rundgang entlang der linken Hauszeile fort und gelangen zum kleinen blauen Haus Nr. 305 mit steinernem Lamm oberhalb des Eingangs – dem alten stilvollen Gasthaus Zum Goldenen Lamm (tschechisch Zlaty beranek). Auf der gegenüberliegenden Seite befi ndet sich das klassizistische Appelt-Haus Nr. 264 mit ockerfarbener Fassade, in dem derzeit die Bautechnische Schule untergebracht ist. An den Waldsteinhäusern entlang kommen wir durch die Vetrna-Gasse zum Male-Platz mit der Barockkirche des Heiligen Kreuzes aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das wertvollste Gegenstand ist eine Statuette der Schmerzhaften Mutter Gottes aus Zedernholz aus dem Jahr 1506, die ursprünglich eine der Londoner Kirchen geschmückt hat. Touristisch interessant sind ebenfalls die Gottesgrab- Kapelle aus dem Jahr 1722 und die Pestsäule aus der Werkstatt von Matyas B. Braun…
Städtisches Informationszentrum Reichenberg (Liberec)
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Text zur Einsichtnahme aus Touristenmagazin
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